Schlafprobleme sind weit verbreitet und können vielfältige Ursachen haben. Zwei bekannte Schwierigkeiten, die mit dem Schlaf zusammenhängen, sind Ein- und Durchschlafstörungen. Häufige Alpträume können ebenfalls eine Belastung darstellen.
Mögliche Folgen von Schlafmangel
Der Schlaf dient der Erholung. Auch das Nervensystem ist auf diese regenerative Funktion des Schlafes angewiesen. Menschen, die zu wenig schlafen, fühlen sich oft ausgelaugt. Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und Tagesmüdigkeit können ebenfalls ein Hinweis darauf sein, dass jemand unter Schlafmangel leidet.
Akuter Schlafmangel kann sich außerdem auf deinen Appetit auswirken. Viele Menschen, die zu wenig geschlafen haben, verspüren einen großen Appetit auf energiereiche Speisen – die meistens ungesund sind.
Konzentrationsprobleme und die Müdigkeit können dazu führen, dass Betroffene unproduktiv werden. Darüber hinaus entwickeln einige Betroffene eine depressive Verstimmung, die sich typischerweise durch Niedergeschlagenheit, Antriebsmangel und Interessenverlust bemerkbar macht.
Wie äußern sich Schlafprobleme?
Zu den häufigsten Schlafproblemen gehören die Einschlafstörungen. Die Betroffenen legen sich ins Bett – aber der ersehnte Schlaf will sich einfach nicht einstellen. Oft schlafen Menschen mit Einschlafproblemen erst nach einer Stunde ein oder wälzen sich noch länger hin und her.
Eine weitere Kategorie von Schlafproblemen sind die Durchschlafstörungen. Dabei wachen die Betroffenen nachts wieder auf, nachdem sie bereits eingeschlafen waren. Ein- und Durchschlafschwierigkeiten können gemeinsam auftreten, was die Nachtruhe erheblich verkürzt.
Sowohl die Ein- als auch die Durchschlafstörungen wirken sich auf die Dauer des Schlafes aus. Neben diesen Schlafproblemen gibt es auch solche, die sich auf die qualitativen Aspekte des Schlafes auswirken. Ein Beispiel dafür sind massive Alpträume. Im Gegensatz zu Kindern erleben die meisten Erwachsenen nur selten Alpträume. Ein gehäuftes Auftreten ist deshalb ungewöhnlich.
Wie gehen Betroffene mit Schlafproblemen um?
Stress und Sorgen stellen eine mögliche Quelle für Schwierigkeiten beim Schlafen dar. Dementsprechend können Entspannungsübungen sinnvoll sein. Du kannst dich zum Beispiel mithilfe von autogenem Training, progressiver Muskelrelaxation oder Achtsamkeitsübungen nach Jon Kabat-Zinn entspannen.
Manche Betroffene werden von Gedanken wachgehalten, die sich immer wieder im Kreis drehen. Dieses Grübeln empfinden viele als belastend – zumal es nicht zu einer Lösung der eigentlichen Probleme führt. Eine etablierte Technik gegen das Grübeln ist der Gedankenstopp. Dabei trainierst du, das belastende und nicht zielführende Gedankenkreisen bewusst zu unterbrechen.
Manche Menschen wünschen sich, mit jemandem über ihre Sorgen sprechen zu können. Eine Möglichkeit dazu findest du bei meiner psychologischen Onlineberatung, für die du einfach einen Termin buchen kannst.